Das neue Pilgern
Waltraud Hönes, Neue Erde Verlag
Denn ist es nicht Zeit, andere Wege einzuschlagen? Diese neue Art des Pilgerns, bei der es darum geht, die Erde als lebendiges Wesen zu erfahren und mit ihr in einen wechselseitigen Austausch zu treten, kann richtungsweisend für eine lebenswerte Zukunft von uns Menschen auf und mit der Erde sein.
Es gilt aufzubrechen, um ein größeres Selbst zu entdecken, das um die Verbundenheit von allem in der einen Weltseele weiß. Das bedeutet, sich selbst zu erweitern und dazu beizutragen, dass wir Menschen wieder in „rechte Beziehung“ mit der Erde kommen und ihre Heiligkeit empfinden können. Wenn wir in diesem Geist pilgern, bringen wir etwas zu den bezaubernden Plätzen, die wir besuchen, anstatt nur etwas für uns mitnehmen zu wollen. Wir geben ihnen aus Freude am Geben, und das lässt unser Herz immer kristallklarer werden.
Das Herz ist das Tor zur Seele, die aufblüht, wenn wir als neue Pilger die sieben Gold-Silber-Regenbogenwege zum unvergleichlich strahlenden Stein aus dem neu belebten Weltmythos von Fanes in den Dolomiten einschlagen, die in diesem Buch vorgestellt werden. Wir sind exemplarisch mit einer Gruppe von Pilgern aus verschiedenen Ländern in einer großartigen Landschaft unterwegs, sammeln erste Erfahrungen auf diesen geistvollen Seelenwegen und erhalten die Lehren der mythischen Gestalten, die uns dabei begleiten.
Ein Praxisteil gibt Anleitungen dazu, wie wir selbst, ganz gleich wo wir zuhause sind, mit dieser neuen Form des Pilgerns und der dazugehörigen Lebensweise beginnen können, um aktiv zu einer kulturellen und spirituellen Erneuerung beizutragen.
Dieses Buch nimmt uns auf eine Pilgerreise auf dem siebenfachen Weg des kristallenen Herzens mit, der das ganze Farbenspektrum der Seele anspricht und auf den „unvergleichlich strahlenden Stein“ zuführt: die mythische Vision einer neuen Weltordnung von Schönheit und Verbundenheit. Brechen wir in eine neue Traumzeit auf und pilgern einer lebenswerten Zukunft entgegen!
Seele der Landschaft - Landschaft der Seele
Waltraud Hönes, Neue Erde Verlag
„Worum es mir in diesem Buch geht, ist die Erneuerung unserer Beziehung zur Erde als lebendiges und beseeltes Wesen, und im Zusammenhang damit die Überwindung der Kluft zwischen rationaler und mythischer Weltsicht. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Wiederentdeckung der Seele, die im Zwischenbereich zwischen Geist und Materie beheimatet ist und sich der Sprache von mythischen Bildern bedient.”
Schamanische Arbeit ist immer Seelenarbeit und speist sich daher aus der Quelle einer mythischen Kosmovision, die sich in spezifischer Weise in den Kräften der umgebenden Landschaft ausdrückt, doch gleichzeitig universeller Natur ist. In meiner Arbeit ist diese Quelle der Mythos von Fanes, verwurzelt in der gleichnamigen Berggruppe der Dolomiten, der mit seinen totemischen Motiven und der Dominanz weiblicher Gestalten einmalig in der Mythologie Europas ist und ein besonderes Potenzial für die Heilung der menschlichen Seele, speziell der europäischen, birgt.“
Rezensionen und Kommentare zum Buch:
„Eine Zivilisation, die keine Beziehungen pflegt zum Wesen der Erde und des Kosmos, so wie unsere, ist langfristig nicht überlebensfähig. Wir sind aufgefordert zum Umdenken und kreativ zu Handeln. Das Buch von Waltraud Hönes öffnet einen inspirierten Weg zur Wiederbegegnung von Mensch, Mythos und Natur. Nachdem eingeweiht in die Pachakuti Mesa-Tradition der Anden, wurden ihre Augen geöffnet, um in der Ladinischen Tradition aus den Dolomiten eine ur-europäische schamanische Überlieferung zu entdecken. Die Dolomiten kenne ich als eine fast greifbare Verkörperung hoher Feenwesen, Fanes genannt. Aber Waltraud bleibt nicht bei Worten. Aus der Begegnung beider Traditionen entwickelt sie eine schamanische Praxis, durch welche der Wiederkehr der in die Vergessenheit geratenen hohen Geister und Feenwesen, gewandelt im Licht des neuen Zeitalters, ermöglicht wird. Dadurch wird aber auch der Anteil am Feenwesen, den wir Menschen in uns tragen, wachgerufen. Ich wünsche euch, liebe Leser/innen, viel Inspiration auf der Reise in der mythischen Welt von Fanes!“
- Marko Pogacnik
„Ich habe viele spirituelle Bücher gelesen, überall aber fehlte mir etwas, und ich war unaufhörlich auf der Suche. Als ich dieses Buch las, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Endlich hatte die Suche ein Ende. Man ist endlich dort, wo man immer hin wollte. Es gibt viele Bücher über Schamanismus, aber die Autorin dieses Buches hat es geschafft, dem Leser die Essenz des wahren Schamanismus näher zu bringen. Man sieht die Welt mit all ihren Lebewesen mit anderen Augen. Ich empfehle jedem, dem unsere Erde am Herzen liegt, dieses Buch zu lesen und die Lebensweise des Geben und Nehmen „Heute für mich, morgen für dich“ im eigenen Herzen zu verwurzeln.“
- Alexandra
„Liebe Waltraud,
vielen Dank, dass Du ein so tiefes und berührendes Buch geschrieben hast. Es hat den Weg zu mir gefunden genau zu dem Zeitpunkt, als ich von einer Landschaft in meiner nächsten Umgebung gerufen wurde.“
- Barbara F. aus der Schweiz
„Endlich ein gutes Buch über Schamanismus in Europa: Leicht lesbar, doch inhaltlich anspruchsvoll, ausgezeichnet geschrieben von einer Autorin, die eindeutig das lebt, wovon sie spricht. Erzählung, tiefgehende Betrachtung und wundervolle Poesie, illustriert mit hervorragenden Farbfotos ergänzen sich, wobei wirklich eine Brücke zwischen mythischem und rationalem Bewusstsein geschlagen wird. Spannend, klar und mit viel Herz, manchmal auch erfrischend provokativ, wird ein schamanischer spiritueller Weg beschrieben, der, ausgehend von der Andentradition einen uralten europäischen Mythos zu neuem Leben erweckt. Es gelingt der Autorin, den Schamanismus aus dem Käfig der Heilungsmethode zu befreien und ihn in einen größeren Zusammenhang zu stellen: das Vermitteln zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Mensch und Natur, und die Rückbesinnung auf die Heiligkeit der Erde bzw. von Materie. Aufregend ist die Aussicht auf einen neuen europäischen Pilgerweg, auf dem für die Erde gepilgert wird, und faszinierend die angesprochenen Motive aus dem Fanes- Mythos, der in der Tat aus der europäischen Mythologie durch seinem schamanischen und sehr weiblichen Charakter heraussticht. Überhaupt macht das Buch deutlich, dass schamanisches Tun erst durch einen Mythos Tiefe bekommt, da dieser den Zugang zur Seele einer Landschaft vermittelt. Der Mythos von Fanes könnte wirklich DIE Entdeckung und DIE Chance für Europa sein, seine kollektive Seele zu heilen und zu einem neuen Umgang mit der Erde zu finden. Ich persönlich kann kaum warten, ihn als Ganzes erzählt zu bekommen.“
- Michael